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PROGRAMM 2019/20

77. Kammerkonzert 

Samstag, 21. September 2019, 19.30 Uhr

"Meisterwerke"

 

Ingolf Turban, Violine

Marlo Thinnes, Klavier

 

Ludwig van Beethoven: 

Sonate für Klavier & Violine Nr. 6 A-Dur op. 30/1

Sonate für Klavier & Violine Nr. 8 G-Dur op. 30/3

Sonate für Klavier & Violine Nr. 9 A-Dur op. 47 "Kreutzersonate"

 

 

Im nächsten Jahr wird weltweit der 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens gefeiert. Anläßlich dieses Jubiläums haben der Geiger Ingolf Turban und der Pianist Marlo Thinnes sämtliche Violinsonaten Beethovens im Gepäck, von denen sie eine Auswahl im Stettener Sommersaal zu Gehör bringen werden. Zu Lebzeiten des Komponisten wurden dessen Violinsonaten oft als zu schwierig oder gar unspielbar kritisiert. Heute sind sie von den Konzertpodien der Welt nicht mehr wegzudenken.

Als gefragter Solist spielt Ingolf Turban nicht nur Werke des klassischen Violinrepertoires, sondern begeistert sein Publikum ebenso mit der Aufführung unbekannterer und neuerer Literatur. Neben seiner solistischen Tätigkeit widmet er sich seit 1995 auch dem musikalischen Nachwuchs. Er leitete zunächst 11 Jahre lang eine Violinklasse an der Stuttgarter Musikhochschule, bevor er 2006 dem Ruf an die Musikhochschule in München folgte.

 

Sommersaal Schloss Stetten

Eintritt: 19,- Euro, ermäßigt (Schüler, Studenten): 11,- Euro

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78. Kammerkonzert

Samstag, 9. November 2019, 19.30 Uhr

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"Grenzgänger"

Tillmann Höfs, Horn

Akiko Nikami, Klavier

Ludwig van Beethoven: Sonate für Horn und Klavier op. 17

Esa-Pekka Salonen: Concert étude für Horn solo

Claude Debussy: Pagodes & Jardins sous la pluie für Klavier solo

Franz Strauss: Empfindungen am Meere op. 12

Paul Dukas: Villanelle

Robert Schumann: Waldszenen op. 82 für Klavier solo

York Bowen: Sonate für Horn und Klavier op. 101

Das Horn gehört zur Gruppe der Blechblasinstrumente, wird aber klanglich auch gerne den Holzblasinstrumenten zugeordnet. Im Sinfonieorchester sitzen Hornisten deshalb gewöhnlich zwischen diesen beiden Instrumentengruppen. Mit seinem weichen und majestätischen Ton rief das Instrument schon immer klangliche Assoziationen zur Natur hervor und hatte deshalb vor allem in der Romantik einen hohen Stellenwert. 

Naturverbunden ist auch das Programm des jungen Hornisten Tilmann Höfs und seiner Duo Partnerin Akiko Nikami. Tillmann Höfs wuchs in einer Musikerfamilie auf und erlernte bereits im frühesten Kindesalter Trompete. Mit diesem Instrument gewann er u.a. einen ersten Bundespreis bei Jugend musiziert sowie Stipendien der Deutschen Stiftung Musikleben und des NDR. Erst 2011 wechselte er zum Horn und wurde erneut mit einem ersten Bundespreis sowie mehreren Sonderpreisen bei Jugend musiziert ausgezeichnet. 2017 wurde er Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs. Im September 2018 erschien seine Debüt-CD „Air“ beim Label Genuin.

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Sommersaal Schloss Stetten

Eintritt: 19,- Euro, ermäßigt (Schüler, Studenten): 11,- Euro

79. Kammerkonzert

Samstag, 18. Januar 2020, 19.30 Uhr

"Saitenweise"

 

Emilie Jaulmes, Harfe

Matthias Nassauer, Moderation

Werke für Harfe solo von

Georg Friedrich Händel, Louis Spohr, Isaac Albéniz, Friedrich Smetana, George Gershwin u.a.

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Die Harfe, die gerne auch als „Königin der Instrumente“ bezeichnet wird, ist eines der ältesten Musikinstrumente der Menschheit. Wandmalereien und Literaturhinweise zu dem Instrument finden sich bereits um etwa 3000 v. Chr. in Mesopotamien und Ägypten. Mit berühmten Musikstücken vom Barock bis zur Moderne des 20. Jahrhunderts wird die Soloharfenistin der Stuttgarter Philharmoniker Emilie Jaulmes ihr Instrument in allen Facetten vorstellen. Emilie Jaulmes stammt aus Grenoble in den französischen Alpen. Neben ihrer Tätigkeit bei den Stuttgarter Philharmonikern ist sie u.a. regelmäßig bei den Rundfunksymphonieorchestern des BR, HR, SWR, DSO und dem Mahler Chamber Orchestra als Aushilfe präsent. Emilie Jaulmes spielte unter bedeutenden Dirigenten wie Zubin Mehta, Pierre Boulez, Kurt Masur und Christian Thielemann. Zwei CD-Einspielungen mit Werken für Harfe solo (Moments de harpe und Clair de lune), wurden in der Presse und im Rundfunk gleichermaßen als „technisch brillant und wunderbar ausdrucksvoll“ gelobt. 

Sommersaal Schloss Stetten

Eintritt: 19,- Euro, ermäßigt (Schüler, Studenten): 11,- Euro

80. Kammerkonzert

Samstag, 7. März 2020, 19.30 Uhr           Konzert verschoben auf 19. September 2020

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"Tastsinn"

 

Gerrit Zitterbart, Klavier

 

Franz Schubert: Fragment f-Moll D 625 & Sonate B-Dur D 960 

Frédéric Chopin: Impromptu Fis-Dur op.36, Walzer, Mazurken, Nocturnes, Ballade f-Moll op.52 

Als Franz Schubert 1828 im Alter von nur 31 Jahren starb, hinterließ er ein immenses Werk. Neben hunderten von Liedern komponierte er zahlreiche Orchesterwerke sowie Klavier- und Kammermusik. Die Klaviersonate in B-Dur D 960 entstand in seinem Todesjahr und war seine letzte Instrumentalkomposition. Nach Schuberts Tod wurden diese wie auch seine anderen Klaviersonaten als unbedeutend eingestuft. Es dauerte nahezu ein Jahrhundert, bis sie ihre heutige Popularität erreichten. Auch Frédéric Chopin wurde aus heutiger Sicht mit 39 Jahren nicht sehr alt. Da er als gefeierter Pianist in der Lage war, seine Werke selbst zur Aufführung zu bringen, erlangte er im Gegensatz zu Schubert aber bereits zu Lebzeiten Weltruhm. Sein kompositorisches Schaffen konzentrierte sich fast ausschließlich auf das Klavier. 

Gerrit Zitterbart ist seit 1983 Professor für Klavier an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Als Pianist des „Abegg“-Trios unternahm er zwischen 1976 und 2017 weltweite Tourneen mit mehr als 1.250 Konzerten  durch 50 Länder und spielte 30 CDs ein, darunter das Gesamtwerk für diese Besetzung von Mozart, Beethoven, Schubert, Mendelssohn, Gade, Schumann, Brahms, Dvorák und Schostakowitsch. Fünfmal erhielten Einspielungen die begehrte Auszeichnung beim »Preis der Deutschen Schallplattenkritik«.

Sommersaal Schloss Stetten

Eintritt: 19,- Euro, ermäßigt (Schüler, Studenten): 11,- Euro

81. Kammerkonzert

Samstag, 25. April 2020, 19.30 Uhr            Konzert verschoben auf 24. April 2021 

„Vom Salon zum Konzertsaal“

Duo Berlin

Dorothea Stepp & Milena Wilke, Violine

Werke für 2 Violinen von

Giovanni Battista Viotti, Henryk Wieniawski, Louis Spohr, Luigi Boccherini & Eugène Ysaÿe

Konzert im Rahmen der Bundesauswahl "Konzerte junger Künstler", gefördert vom deutschen Musikrat

 

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Während zur Zeit des Barocks die Musik in Salons vorgetragen wurde, zu denen nur gehobene Schichten Zugang hatten, so fanden in der Romantik Konzerte zunehmend in größeren Konzertsälen statt und waren einem breiteren Publikum offen. Die Komponisten standen vor der Herausforderung, ihre Klangbilder den neuen Gegebenheiten anzupassen. 

Dieses Programm zeigt die spannende Entwicklung von Kammermusikwerken für zwei Violinen, von intimeren Klängen der barocken Salonmusik hin zur Klangfülle romantischer Kompositionen. Die Geigerinnen Dorothea Stepp aus Stuttgart und Milena Wilke aus Freiburg wurden jeweils beide beim Deutschen Musikwettbewerb 2018 ein Stipendium ausgezeichnet und in die Bundesauswahl „Konzerte junger Künstler“ aufgenommen.

Sommersaal Schloss Stetten

Eintritt: 19,- Euro, ermäßigt (Schüler, Studenten): 11,- Euro

82. Kammerkonzert

Samstag, 20. Juni 2020, 19.30 Uhr        Konzert verschoben auf 20. Juni 2021

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„con anima“

Nemorino Scheliga, Klarinette

Andreas Ritzinger, Violine

Soo-Eun Lee, Violine 

Jakob Lustig, Viola 

Panu Sundqvist, Violoncello        

Wolfgang Amadeus Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581

Robert Fuchs: Klarinettenquintett Es-Dur, op. 102

Konzert in Kooperation mit der Gemeinde Kernen

 

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"Ribiselgesicht" (Ribisel, österr.: Johannisbeere), so lautete Mozarts Spitzname für seinen Freund und Klarinettisten Anton Stadler, dessen Gesichtsfarbe sich beim Spielen vermutlich vor Anstrengung bedrohlich rot verfärbte. Mozarts hatte die Klarinette in Mannheim kennen gelernt und liebte den warmen und ausdrucksvollen Klang dieses Instruments. Mit seinem Quintett in A-Dur für Streichquartett und Klarinette schuf er ein bis dahin neues Genre. Das Werk war ein Freundschaftgeschenk an Stadler und inspirierte zahlreiche Komponisten des 19. und 20. Jahrhunderts dazu, ebenfalls für diese Besetzung zu schreiben. So auch den Wiener Komponisten Robert Fuchs, welcher von seinem Zeitgenossen und Kollegen Johannes Brahms über alle Maßen geschätzt wurde und dessen wunderschönes Klarinettenquintett trotz seiner Originalität leider viel zu selten aufgeführt wird. 

Für dieses außergewöhnliche Konzert hat sich der junge preisgekrönte Klarinettist Nemorino Scheliga mit exzellenten Musikern des SWR Symphonieorchesters Stuttgart zusammengefunden.

Glockenkelter Kernen-Stetten

Eintritt: 19,- Euro, ermäßigt (Schüler, Studenten): 11,- Euro

DOWNLOAD JAHRESPROGRAMM  (PDF)

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