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ÜBER UNS
Unser Verein "Klassik in Stetten"e.V. veranstaltet jährlich sechs Kammerkonzerte im barocken Sommersaal von Schloss Stetten, welcher heute als einer der schönsten Festräume im Remstal gilt.
Das Schloss Stetten i.R. war von 1673 bis 1863 im Besitz des Herzogtums bzw. Königreiches Württemberg. Herzog Wilhelm Ludwig (1647-1677) erwarb es für die Krone als Witwensitz und vermachte es seiner Ehefrau Magdalena Sibylla als Brautgabe. Nach seinem frühen Tod wohnte sie dort als Herzoginwitwe von 1677 bis zu ihrem Tode 1712. Während dieser Zeit war sie im Dorf beliebt, kümmerte sich um Arme und Waisen, kümmerte sich um Wasserversorgung und Wegebau und betrieb die Erweiterung der Dorfkirche. Sie baute das Schloss aus und errichtete insbesondere die Kapelle (1681) und den barocken Sommersaal (1692) mit reichen Stuck-Ornamenten an Wänden und Decke und Gemälden aus der griechischen Mythologie, vorgesehen für höfische Veranstaltungen in Verbindung mit dem angrenzenden barocken Schlosspark mit See und Rosengarten. Das Schloss wurde 1863 von der Anstalt Stetten als Einrichtung für Behinderte erworben, die spätere Diakonie Stetten.
Bereits von 1989 bis 2000 fanden im Sommersaal des Schlosses regelmäßig Kammerkonzerte statt, die vom Musikliebhaber und Leitenden Arzt der Diakonie, Herrn Dr. Dietrich Schäfer als Kulturbeitrag für die Gemeinde und die Region organisiert wurden.
Im Jahre 2006 wurde auf Initiative von Dr.-Ing. Hans-H. Schüßler, Ingenieur und Kontrabassist im Daimler-Sinfonieorchester dieser Gedanke wieder aufgegriffen. Unter seiner Leitung führte der „Arbeitskreis Klassik Stetten i.R.“ die Konzerte unter dem Titel „Neue Klassik-Reihe Schloß Stetten i.R.“ bis 2015 weiter.
2016 übernahmen Katja Küppers (Stuttgart) und Sabine Schlegel (Beutelsbach) die künstlerische bzw. organisatorische Leitung der Konzertreihe, die nun den Namen "Klassik in Stetten" trägt. Mit der Gründung eines gemeinnützigen Vereins wird die Arbeit auf ehrenamtlicher Basis fortgeführt und von der Gemeinde Kernen, den Sponsoren, Förderern und vielen freiwilligen Helfern unterstützt.